Technische Informatik (dual, B. Sc.)

Überblick

Hardwarenahe Softwareentwicklung ist ein immer weiter wachsender Bereich innerhalb der Informatik. Vernetzte, typischerweise eingebettete Computersysteme (cyber-physical systems) und deren Anwendungen in der Praxis bekommen einen immer größeren Stellenwert in der digitalen Gesellschaft. Der Studiengang Technische Informatik greift diese Entwicklung gezielt auf und bietet ein fachlich fundiertes und breites Informatikstudium mit einem deutlichen Technikbezug. Auf der Grundlage der Basiskompetenzen aus dem Bereich der allgemeinen Informatik beschäftigt sich der Studiengang vor allem auch mit Themen aus der Elektrotechnik. Programmierkompetenzen sowie die Kenntnis verschiedener Programmiersprachen auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus gehören ebenfalls zu dem anwendungsorientierten Studiengang dazu. Insgesamt geht es um ein vertieftes Verständnis digitaler Technik, ihrer Bausteine und der Schnittstellen zwischen Hardware und Software.

Einige der zukunftsweisenden Themenfelder sind:

  • Industrie 4.0,
  • Internet of Things,
  • Cybersecurity,
  • Safety,
  • Embedded Systems,
  • Open-Source-Hardware,
  • Mikrocontroller,
  • Hardwarenahe Programmierung (z. B. in C/C++),
  • Digital Elektronik,
  • Chip-Design.

Formales

Die praxisintegrierte Variante verbindet eine fundierte akademische Ausbildung mit den Pluspunkten einer Mitarbeit im IT-Umfeld eines Unternehmens. Durch die intensiven Praxisphasen während der vorlesungsfreien Zeit und einem Praxistag im Betrieb pro Woche in der Vorlesungszeit wird für die Dauer des Studiums ununterbrochen der Kontakt zur Praxis gehalten.

Berufsfelder

Der Studiengang Technische Informatik vermittelt technikbegeisterten Menschen mit Maker-Ambitionen durch aktuelle und zukunftsorientierte Technologiethemen (z. B. RISC-V, Kryptografie für eingebettete Systeme, Chip-Design) fundiertes neues Wissen und Grundlagen auf einem professionellen Niveau.

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind grundsätzlich für alle Gebiete der Informatik qualifiziert. Durch den starken Technikbezug ihrer Ausbildung sind sie besonders für Anwendungsgebiete in der Wirtschaft – wie Automatisierung, Eingebettete Systeme, Vernetzung und sicherheitskritische Systeme – befähigt. Durch die fundierte Ausbildung kennen sie auch die Gefahren, die von fehlerhaften technischen IT-Systemen ausgehen können und wissen um ihre daraus resultierende gesellschaftliche Verantwortung als Entwicklerinnen und Entwickler solcher Systeme.

Diese umfassenden Fähigkeiten werden z. B. in der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder der Automatisierungstechnik stark nachgefragt, daher bieten sich den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und abwechslungsreiche Aufgabenfelder.

Information und Beratung

Zentrale Studienberatung

Kurt-Schumacher-Ring 18
65197 Wiesbaden
Tel.: 0611-9495-1555
E-Mail: studieren(at)hs-rm.de

Zur Zentralen Studienberatung

Weitere Informationen zum Studiengang auf der Website der Hochschule

Bildungsanbieter
Ort
|Wiesbaden|
Studienrichtung
Informatik
Zugangsvoraussetzung
Allgemeine Hochschulreife Fachhochschulreife
Studienabschluss
Bachelor
Dauer in Semester
7
Beginn
Wintersemester
Studienmodell
|Ausbildungsintegriert|Praxisintegriert|