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Online-Treffen mit den Unternehmen: StudiumPlus lädt ein zum digitalen Austausch
Nicht nur bei der Vermittlung der Lehrinhalte geht StudiumPlus wegen der Corona-Pandemie neue Wege, auch in der Kommunikation mit seinen Partnerunternehmen ist StudiumPlus kreativ: Bei einem Online-Meeting, das anstelle des sonst regelmäßig veranstalteten Unternehmerfrühstücks angeboten wurde, konnten sich Vertreter von Hochschule, Wirtschaft und Politik austauschen.
Das duale Studienprogramm der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD) hatte zum Treffen mittels eines Online-Videokonferenzsystems eingeladen, und viele Unternehmensvertreter folgten der Einladung, ebenso wie die Vertreter der regionalen Politik. Und auch wenn diesmal auf Kaffee und Brötchen verzichtet werden musste, gab es einen interessanten Austausch. „Danke, dass Sie StudiumPlus auch jetzt in dieser schwierigen Zeit unterstützen“, sagte Prof. Dr. Gerd Manthei, der das Online-Meeting als Campusleiter von Frankenberg und Bad Wildungen leitete.
„Was wir tun, lebt vom Austausch“, betonte Prof. Dr. Harald Danne, Leitender Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium (ZDH). Und auch wenn StudiumPlus den Herausforderungen, die die Lehre auf digitalem Weg und jenseits der Hörsäle mit sich bringe, professionell begegne, so sei es doch auf keinen Fall eine digitale Hochschule: „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, betonte er. StudiumPlus habe sich dem Thema Digitalisierung seit Jahren intensiv gewidmet und bereits vor der Krise Erfahrungen mit digitalen Formaten gesammelt, so dass die Umstellung gut zu bewältigen gewesen sei – CCD-Geschäftsführer Christian Schreier berichtete, dass aktuell täglich 180 Vorlesungen auf digitalem Weg vermittelt werden.
„Wir stehen vor einer Herausforderung, wie wir sie noch nicht erlebt haben“, sagte Norbert Müller, Vorstandsvorsitzender des CCD, in dem die über 900 Partnerunternehmen organisiert sind. Die Krise mache Probleme, die schon zuvor entstanden sind, sichtbar: Unternehmen, die den digitalen Wandel nur halbherzig betrieben haben, stehen nun vor enormen Herausforderungen. „Neu zu definieren ist die Form der Geschäftsmodelle, die Zukunftsfähigkeit des Produktprogramms, der Wandel von analogen Handlungsweisen in digitale Prozesse und die Überprüfung der Versorgungsketten unabhängig von globalen Risiko-Faktoren.“ Dies zeige die Chancen für jede Art von Qualifizierung auf. „Wir bei StudiumPlus haben die Chancen im Blick“, betonte Müller.
Die teilnehmenden Unternehmensvertreter sicherten StudiumPlus auch zukünftig die Zusammenarbeit im dualen Studium zu, am Bedarf an praxisnah qualifizierten Mitarbeitern habe sich nichts geändert. „Wir haben aktuell drei duale Studierende und sind sehr zufrieden, wie der Studienbetrieb auch unter den aktuell erschwerten Rahmenbedingungen läuft“, sagte Horst-Werner Bremmer von der Günther Heisskanaltechnik GmbH. Beate Lopatta-Lazar von der EAM Netz GmbH stellte sogar in Aussicht, dass ihr Unternehmen künftig gerne stärker mit StudiumPlus zusammenarbeiten möchte. Die Erfahrungen mit den Praxisphasen der StudiumPlus-Studierenden seien sehr positiv und böten einen entscheidenden Mehrwert, gerade auch im Vergleich zu Studierenden anderer Hochschulen.
Auch Landrat Dr. Reinhard Kubat sowie Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß und Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil betonten die Bedeutung, die StudiumPlus in der Region hat. Alle drei bekannten sich als verlässlichen Partner von StudiumPlus und signalisierten den Unternehmensvertretern und den Verantwortlichen von StudiumPlus, dass das duale Studienangebot in Frankenberg und Bad Wildungen auch zukünftig einen sehr
hohen Stellenwert habe.
An dem Online-Meeting nahmen auch zwei Studierende teil, die ihre Erfahrungen bei StudiumPlus per Online-Plattform darstellten. „Wir empfinden es als sehr positiv, dass wir kein Semester verlieren und es weitergeht, dass auch Klausuren normal geschrieben werden“, sagte Master-Student Robin Matzig von der Druck- und Spritzgusswerk Hettich GmbH & Co. KG. „Es funktioniert alles unkompliziert.“ Das direkte Feedback leide zwar ein wenig, aber insgesamt sei es ein sehr guter Kompromiss, der von den Studierenden allerdings mehr Eigeninitiative und Selbstdisziplin verlange als das Präsenzstudium. Dieser Ansicht ist auch Burak-Mert Karaokutan, dessen Partnerunternehmen die Volkswagen AG ist und der im ersten Semester coronabedingt direkt ins Online-Studium startete. „Der Übergang ist ohne Probleme verlaufen“, sagte er, war sich aber mit Matzig einig, dass sich die Studierenden dennoch auf die Rückkehr des Präsenzunterrichts freuen – denn, wie auch Prof. Dr. Danne betonte: Bei StudiumPlus stehen das Persönliche und der Mensch im
Weitere Informationen:
Janika Wiesner
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