Erfahrungsberichte

Mit einem dualen Studium hast du nach drei Jahren viel praktische Erfahrung und einen akademischen Titel in der Tasche. Aber wie sieht der Arbeitsalltag konkret aus und erfüllen sich die hohen Erwartungen?

Hier berichten dual Studierende über ihre Erfahrungen im Dualen Studium Hessen.

Auf der Überholspur

Daniel Werbnik

Daniel Werbnik und Timo Asseburg beide 20 Jahre alt, studieren International Business B.A. bei der Hager Unternehmensberatung und unterstützen sie bei der Besetzung von Fach- und Führungskräften.

Für die Studenten der accadis Hochschule Bad Homburg ein idealer Weg, um die Theorie von Anfang an mit der Praxis zu kombinieren. So bekommen sie unmittelbar den direkten Einstieg in den Berufsalltag und müssen nicht nur reine Theorie lernen. Eine gute Entscheidung, wie uns die beiden im Interview wissen lassen.

Wie haben Sie sich beworben? Und wie funktioniert der Bewerbungsprozess?

Daniel Werbnik: Kennengelernt hatte ich das duale Studium über eine Informationsveranstaltung der Hochschule. Über sie konnte ich auch gleich in Erfahrung bringen, welche Unternehmen duale Studenten suchen. Die Vergabe eines dualen Studienplatzes erfolgt dann direkt nach einer erfolgreichen Bewerbung beim Ausbildungsunternehmen. Der Bewerbungsprozess ist in jedem Unternehmen anders, ähnelt aber dem jeweiligem Vorgehen bei der Auswahl festangestellter Mitarbeiter.

Timo Asseburg: Ich habe mich überwiegend initiativ beworben. Mit dem unterzeichneten Arbeitsvertrag kann man sich dann an der jeweiligen Hochschule einschreiben.

Nach welchem Zeitmodell studieren Sie? Wie oft findet der Wechsel zwischen Hochschule und Unternehmen statt?

Timo Asseburg: Wir studieren beide im Parallelstudium. Der Zeitaufwand und die allgemeine Belastung sind hierbei natürlich hoch, aber mit strukturiertem Zeitmanagement und einer guten Portion Selbstdisziplin ist das auch zu schaffen, ohne dass der Rest des Lebens „auf der Strecke bleibt“. Meine Freunde und Hobbys sind mir wichtig – auch wenn ich für sie nicht mehr so viel Zeit habe wie früher.

Mit welchem Abschluss beenden Sie beiden ihr Studium?

Daniel Werbnik: Wir beenden unser Studium mit dem Bachelor of Arts B.A. International Business mit dem Schwerpunkt „General Management“.

Timo Asseburg: Zusätzlich zu unserem akademischen Abschluss verfügen wir dann bei Beendigung unseres Studiums bereits über 3 Jahre Vollzeit-Berufserfahrung. Das bedeutet: mehr Verantwortung als „klassische Absolventen“ und ein schnellerer Karriereweg.

Welche besonderen Erfahrungen oder Erlebnisse haben Sie bereits gemacht?

Daniel Werbnik: Ich persönlich empfinde den gesamten Arbeitsalltag bei der Hager Unternehmensberatung als besondere Erfahrung. Ich wurde von Anfang an in Projekte eingebunden und mein Tätigkeitsfeld hat sich mit wachsender Erfahrung stetig vergrößert. Meine Kollegen zeigen viel Verständnis dafür, dass ich durch mein Studium noch zusätzlich beansprucht werde und wir können offen über alles reden.

Timo Asseburg: Ich bin froh, dass ich mich für dieses Studium und für die Hager Unternehmensberatung entschieden habe. Meine Aufgaben sind vielfältig, ich wirke aktiv in laufenden Projekten mit und habe außerdem die Möglichkeit, unterschiedliche Teams und Unternehmensbereiche kennen zu lernen. So kann ich hautnah miterleben, wie das, was ich an der Hochschule theoretisch vermittelt bekomme, praktisch umgesetzt wird. Meine Kollegen unterstützen mich, wo sie nur können und sind sehr hilfsbereit.

Wissen Sie schon, was nach dem Studium kommt?

Daniel Werbnik: Für mich steht bereits heute fest, dass ich gerne weiter bei der Hager Unternehmensberatung arbeiten möchte. Wenn alles gut läuft, strebe ich eine Berater-Karriere hier im Haus an, welche mir über die Stationen Consultant und Senior Consultant ermöglicht, später als Business Unit Manager eine starke unternehmerische Verantwortung zu tragen und ein eigenes Team zu führen.

Timo Asseburg: Mir geht es ähnlich, auch ich würde gern hier bleiben. Zum jetzigen Zeitpunkt erwäge ich zudem, dann später noch parallel einen dualen Masterabschluss dranzuhängen.